Besuch Außenminister Scheels in Beijing: die Bedeutung der Aufnahme diplomatischer Beziehungen hinsichtlich der Ostpolitik Bonns. - Dokumente zur Aufnahme der Beziehungen in chinesischer und deutscher Sprache auf den Seiten 47-55. (DÜI)
Amos Oz, 1939 als Einwandererkind in Jerusalem geboren, ist einer der international renommiertesten israelischen Schriftsteller. Sein Essay schaut vierzig Jahre nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen zurück: auf die Gründung des Staates Israel, in dessen Pässen in den frühen Jahren die Gültigkeit für Deutschland verneint wurde, auf die Diskussionen über die "Wiedergutmachung", die Begegnung Konrad Adenauers mit David Ben Gurion in New York, den Eichmann-Prozess in Jerusalem, die vorsichtige diplomatische Annäherung und den Austausch der ersten Botschafter.- In sehr persönlicher Weise schildert er die Aufnahme der deutschen Nachkriegsliteratur in Israel, die Begegnung mit jungen Deutschen in den Kibbuzim und schließlich seine ersten Reisen nach Deutschland.
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 34, Heft 3, S. D75-D82
Dokumente im Wortlaut: Gemeinsames Kommunique über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen; Erklärungen beider Regierungen hierzu; Fernsehansprache des US-Präsidenten anläßlich der Veröffentlichung des Kommuniques; Pressekonferenz um Hua Guofeng; Erklärung des Präsidenten der Republik China (Taiwan); Äußerungen Carters über die sowjetische Reaktion, Stellungnahme der TASS zu diesen Äußerungen. (Dok. zentrum der Bundeswehr)
Es hieße die langjährigen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea unzulässig zu verkürzen, wollte man bei der Betrachtung der nunmehr vierjährigen "Geschichte" der diplomatischen Beziehungen zwischen dem wiedervereinigten Deutschland und der DVR Korea (DVRK) die davor liegenden über 40-jährigen Beziehungen zwischen der DDR und der DVRK ignorieren. Am 1. März 2001, als die Bundesrepublik Deutschland und die DVRK die Aufnahme diplomatischer Beziehungen per Notenwechsel in Kraft setzten, fingen sie nicht bei Null an. Die DDR und die DVRK nahmen im Oktober 1949 diplomatische Beziehungen zueinander auf und hätten somit 2004 das 55. Jubiläum dieser Beziehungen feiern können. Die DDR war einer der wichtigsten Handelspartner des Landes, und Präsident Kim Il Sung besuchte auch die DDR im Rahmen einer ausgedehnten Europareise. Nach dem Koreakrieg leistete die DDR Aufbauhilfe in beträchtlichem Umfang, wobei man sich insbesondere auf die Stadt Hamhung, eine bedeutende Industriestadt an der Ostküste, konzentrierte. Dort wurden u.a. das Wasserwerk der Stadt und die riesige Industrieanlage der Chemiefabrik Vinalon von der DDR errichtet. In Pyongyang wurde 1960/61 die damals modernste Druckerei Asiens aufgebaut, die auch heute noch arbeitet.
Es hieße die langjährigen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea unzulässig zu verkürzen, wollte man bei der Betrachtung der nunmehr vierjährigen "Geschichte" der diplomatischen Beziehungen zwischen dem wiedervereinigten Deutschland und der DVR Korea (DVRK) die davor liegenden über 40-jährigen Beziehungen zwischen der DDR und der DVRK ignorieren. Am 1. März 2001, als die Bundesrepublik Deutschland und die DVRK die Aufnahme diplomatischer Beziehungen per Notenwechsel in Kraft setzten, fingen sie nicht bei Null an. Die DDR und die DVRK nahmen im Oktober 1949 diplomatische Beziehungen zueinander auf und hätten somit 2004 das 55. Jubiläum dieser Beziehungen feiern können. Die DDR war einer der wichtigsten Handelspartner des Landes, und Präsident Kim Il Sung besuchte auch die DDR im Rahmen einer ausgedehnten Europareise. Nach dem Koreakrieg leistete die DDR Aufbauhilfe in beträchtlichem Umfang, wobei man sich insbesondere auf die Stadt Hamhung, eine bedeutende Industriestadt an der Ostküste, konzentrierte. Dort wurden u.a. das Wasserwerk der Stadt und die riesige Industrieanlage der Chemiefabrik Vinalon von der DDR errichtet. In Pyongyang wurde 1960/61 die damals modernste Druckerei Asiens aufgebaut, die auch heute noch arbeitet.
Tassilo Wanner entschlüsselt die Hintergründe der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den USA und dem Heiligen Stuhl. An konkreten Beispielen aus dem Innern des Weißen Hauses und des Vatikans belegt er, wie eng das bilaterale Verhältnis in der entscheidenden Phase des Kalten Kriegs war. Der Autor ermöglicht außerdem einen einzigartigen Blick auf die praktischen Mechanismen der Diplomatie des Heiligen Stuhls. Tassilo Wanner hat Einsicht in Hunderte Geheimvermerke des Weißen Hauses nehmen können und Forschungsinterviews mit damals handelnden Akteuren vom amerikanischen Außenminister bis zu hochrangigen Kurienkardinälen durchgeführt. Der Inhalt Amerikanisch-vatikanisches Verhältnis von 1981 bis 2016 Arbeits- und Wirkungsweise der vatikanischen Diplomatie Mechanismen der internationalen Politik des Heiligen Stuhls Außenpolitisches Entscheidungszentrum der USA unter Ronald Reagan Rolle Ronald Reagans und Johannes Pauls II. in der letzten Phase des Kalten Krieges Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaften, Neuen Geschichte, Zeitgeschichte, Theologie, Kirchengeschichte, Amerikanistik und des Völkerrechts Praktikerinnen und Praktiker aus Medien, Forschungsinstituten, Politik, Diplomatie, Kirche und Völkerrecht Der Autor Dr. Tassilo Wanner studierte in München und Washington Politikwissenschaften, Neue Geschichte und Volkswirtschaftslehre. Bisherige berufliche Tätigkeiten u. a. als Vorstandsreferent einer Bundestagsfraktion und bei einer führenden internationalen Strategieberatung
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